Ein wertvoller Lebensraum der nach und nach zu neuem Leben erweckt
Hecken und Säume sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Besonders in Städten sind sie wichtige Faktoren für eine intakte Stadtökologie. Ein vielfältiger Lebensraum zur Unterstützung der Biodiversität.
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Hecken und Säume sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Besonders in Städten sind sie wichtige Faktoren für eine intakte Stadtökologie. Ein vielfältiger Lebensraum zur Unterstützung der Biodiversität.
Diese Benjeshecke wird aus Totholz errichtet. Zwischen den Pfosten wird der freie Platz locker mit Ästen und Zweigen befüllt. Für kleinere Säugetiere, Vögel und Insekten bietet diese Art Hecke somit einen geschützten Lebensraum. Zusätzlich verfangen sich Pflanzensamen in dieser Totholzmauer und können hier somit geschützt hochwachsen. Doch auch für Gärtner:innen ist diese Art der Hecke praktisch, da Grünschnitt eingearbeitet werden kann, statt ihn aufwendig durch die Gegend zu fahren oder häckseln zu müssen.
Laufe umher und schaue genau: Was kannst du an Totholz finden? Welche Spuren von Tieren entdecken? Wenn du einen langen Stock findest, kannst du ihn gerne mit auf die Benjeshecke legen… So kann der Zaun immer weiter wachsen.
Hast du z.B. Wind, Autos, Vögel, Flugzeuge, Blätterrauschen gehört?
Welche Architekturbauten lassen sich finden?
Sind schon Gäste zu sichten…?!
Altholz: nur wenige, seltene Arten in Deutschland nagen ihre Nistgänge in morsches Holz. Wie z.B. die Blaue Holzbiene
Abbruchkanten: An Abbruchkanten an denen nichts wächst, gibt es viele Wildbienenarten. Diese bauen an solchen senkrechten Wänden (künstlich oder natürlich) ihre Nester.
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Altholz: nur wenige, seltene Arten in Deutschland nagen ihre Nistgänge in morsches Holz. Wie z.B. die Blaue Holzbiene
Abbruchkanten: An Abbruchkanten, an denen nichts wächst, gibt es viele Wildbienenarten. Diese bauen an solchen senkrechten Wänden (künstlich oder natürlich) ihre Nester.
Boden: Die allermeisten Wildbienenarten bauen ihre Nester im Boden. Daher siehst du eine offen gehaltene Wiesenfläche mit Sand und Steinen, in der sie Wohnungen in Hohlräume bauen.
Hohle Stängel: Einige Wildbienenarten nagen das Innere (weiches Mark) aus abgestorbenen Stängeln heraus und legen dann ihre Brutzellen in die Röhren ab.
Baumrinden/Steine: Einige wenige Arten können ihre Nester außen an rauen Oberflächen befestigen. Noch mehr über Bienen und Co erfährst du bei einem Besuch im Umweltzentrum Schneckenhaus
Welche Pflanzen fallen dir ein oder kannst du hier vor Ort finden, deren Stängel hohl sind oder die im Inneren weiches Mark besitzen und mit denen nicht nur die Wildbienen bauen können?
Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind ist die Königin. Alle anderen Bienen schließen die Augen. Die Königin „fliegt“ eine neue Position an. Dort summt sie nun laut. Die Kinder müssen mit geschlossenen Augen dorthin zeigen, wo sich die Biene befindet. Danach werden die Augen geöffnet und die Kinder kontrollieren selbst, ob sie richtig lagen. Dann wird eine neue Königin ausgesucht, welche wieder von einem neuen Ort „summt“. Wenn es zu einfach wird, können auch zwei Bienen losfliegen und summen.
Diese Pflanze gehört nicht in unsere heimische Pflanzenwelt. Er ist somit ein sogenannter Neophyt. Das bedeutet er wurde bewusst oder unbewusst in Gebiete eingetragen, indem er natürlicherweise nicht vorkommt. Auch hier verbreitet er sich schon und verdrängt die heimischen Pflanzenarten.
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Japan Knöterich
Diese Pflanze gehört nicht in unsere heimische Pflanzenwelt. Er ist somit ein sogenannter Neophyt. Das bedeutet er wurde bewusst oder unbewusst in Gebiete eingetragen, indem er natürlicherweise nicht vorkommt. Er verbreitet sich hier auf Kosten der heimischen Pflanzenarten, die dann dadurch verdrängt werden.
Pluspunkt für Kinder:
Man kann prima Flöten daraus bauen. Du schneidest jeweils unterhalb eines Knotens den Stängel ab. Eventuell musst du ihn kurz etwas abschleifen und schon kannst du pusten. Mit verschiedenen langen und dicken Stängeln kannst du unterschiedliche Töne zaubern.
Wilde - Karde
Tolle dekorative zweijährige Staude im Sommer wie im Winter. Sie kann bis 1,5m hoch werden und ihre Wurzel reicht als fester Pfahl in die Erde. Sie mag einen warmen bis halbschattigen Standort und nährstoffreichen Boden.
Sie ist eine wichtige Futterpflanze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Auch für uns als Menschen hat sie als alte Heilpflanze Bedeutung. Hierbei wird die getrocknete Wurzel genutzt, die mit ihren Inhaltsstoffen zu Tee oder Tinkturen verarbeitet werden kann.
Brombeere
Wer mag sie nicht, die dunkelblauen süß-säuerlichen Beeren. Aber nicht nur die Beeren sind schmackhaft. Schmetterlinge, Schwebfliegen, Wildbienen und Hummeln freuen sich über Brombeerblüten mit ihren großen Mengen an Pollen und Nektar. Vögel und Kleinsäugetiere finden Schutz und Brutplätze in ihrem dichten Wuchs.
Wiesen - wild und artenreich
Eine artenreiche, duftende und bunte Wildwiese ist hier vorgesehen. Aber diesen Prozess gilt es an diesem Standort zu begleiten. Die Böden sind noch so stark mit anderen nicht gewünschten Wildkräutern durchzogen. Wildkräuter, die bereits vorhanden sind, sollen sich etablieren. Diese Fläche wird sich Jahr für Jahr verändern und die Artenstruktur wird sich anders präsentieren. Die Erwartung einer perfekten Blühwiese ist hier nicht angedacht, aber dennoch eine reichhaltige Vielfalt für Insekten. Daher immer wieder gerne besuchen und beobachten!
Rätsel
Hierbei sind gespitzte Ohren gewünscht und vielleicht kannst du des Rätsels Lösung hier vor Ort auch finden:
Rätsel 1: Gänseblümchen
Rätsel 2: Wildbienen
Rätsel 3: Spitzwegerich
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Gänseblümchen
Idee: Sammle ein paar Gänseblümchen. Blätter, Knospen und Blüten sind essbar. Streue die weißen Blütenblätter auf deinen Salat oder dekoriere damit einen selbstgemachten Kräuterquark.
Wildbienen
Tipp: Setze dich an das Insektenhotel oder an die offenen Sandstellen und schau mal: Bei Sonnenschein fliegt hier schon einiges herum.
Spitzwegerich
Tipp: Wiesenpflaster - Zerdrücke und quetsche die Blätter und reibe die Hautstelle mit dem Saft ein. So hast du immer erste Hilfe gegen Insektenstiche bei dir!
Eine Streuobstwiese ist ein geplantes Naturparadies, in dem viele Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum finden. Die Kombination von Bäumen und Wiese und die damit entstehenden, kleinräumigen wechselnden Verhältnisse ermöglichen eine große Strukturvielfalt und somit einen einzigartigen Lebensraum.
Jetzt bist du dran:
Aktion
Jetzt bist du dran:
Laufe die Wiesenpfade im ganzen Gelände entlang und besuche alle Obstbäume. Kannst du sie an der Blüte, am Blatt oder an der heranwachsenden Frucht bereits erkennen?
Wie viele Obstbäume kannst du finden? Brauchst du alle deine Finger …oder auch noch mehr?
Findest du hier unterschiedliche Obstbäume und noch weitere Obstsorten heraus, die du schon mal gegessen oder deren Namen du schon mal gehört hast?
Naschen ausdrücklich erwünscht! Hier werden keine Spritzmittel benutzt.
ÖKO-logisch!
Ja du hast richtig gezählt...
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Ja, du hast richtig gezählt. Es sind 21 hochstämmige Obstbäume, wie z.B. verschiedene Apfelsorten, Pflaume, Mirabelle und Kirsche.
Aktuell werden noch Sümpfungswasser zur Trockenlegung des nahegelegenen Braunkohletagebaus in die Erft geleitet. Somit fällt die Wassertemperatur nicht unter 10 °C. Dadurch findet der Wassersalat an der Erft noch optimale Lebensbedingung vor.
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Aktuell werden noch Sümpfungswasser zur Trockenlegung des nahegelegenen Braunkohletagebaus in die Erft geleitet. Somit fällt die Wassertemperatur nicht unter 10 °C. Dadurch findet der Wassersalat an der Erft noch optimale Lebensbedingung vor.
Mit dem geplanten Kohleausstieg 2030 und dem partiellen Erftumbau wird sich der Blick auf die Erft mit ihren unterschiedlichen Biotopen verändern und neu entwickeln müssen. Teile der Erft werden sich wieder in Eigenregie formen und verändern.
Mit dem Fehlen des Sümpfungswassers wird die Wassertemperatur der Erft wieder sinken und die Vielzahl der grünen Teichrosen zurückgehen bzw. ganz verschwinden.
Suche dir eine schöne Stelle mit Blick auf die Erft oder ein anderes Plätzchen an dem du dich entspannen kannst.
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